GENIALE FRAUEN.
KÜNSTLERINNEN UND IHRE WEGGEFÄHRTEN
14. OKTOBER 2023 BIS 28. JANUAR 2024
BUCERIUS KUNSTFORUM
Das Bucerius Kunst Forum zeigt mit Geniale Frauen. Künstlerinnen und ihre Weggefährten den Werdegang herausragender Künstlerinnen vom 16. bis 18. Jahrhundert auf.
Erstmals wird der familiäre Kontext, in dem die Künstlerinnen ihre Karriere entwickelten, thematisiert und durch die Gegenüberstellung mit Werken ihrer Väter, Brüder, Ehemänner und Malerkollegen sichtbar gemacht.
Außerordentlich erfolgreich waren Künstlerinnen in jeglicher familiären Konstellation. Sie wurden Hofmalerinnen, Lehrende, Unternehmerinnen, aber auch Verlegerinnen und mit höchsten Auszeichnungen versehen.
Die Ausstellung präsentiert rund 100 Werke u.a. von Sofonisba Anguissola, Judith Leyster, Marietta Robusti (der Tochter Tintorettos), Artemisia Gentileschi und Angelika Kauffmann.
Meisterhafte Porträts, Stillleben und Historien in Malerei, Zeichnung und Grafik von der Renaissance, dem Barock bis zum beginnenden Klassizismus aus ganz Europa werden in Hamburg zusammengeführt.
Aus dem Schatten.
Künstlerinnen vom 16. bis zum 18. Jahrhundert
12.05.2023—20.08.2023
Zwinger Dresden
Die konzentrierte Schau vereint rund 20 Werke von neun Künstlerinnen aus dem Bestand der Gemäldegalerie Alte Meister und des Kupferstich-Kabinetts.
Neben Gemälden von Lavinia Fontana, Marietta Robusti, Barbara Longhi, Rachel Ruysch, Maria van Oosterwijk und Theresa Concordia Mengs werden auch Radierungen von Elisabetta Sirani und Angelika Kauffmann sowie Kupferstiche von Diana Scultori präsentiert.
In der Sammlung der Gemäldegalerie sind weibliche Positionen stark unterrepräsentiert. Im Gegensatz zu ihren männlichen Kollegen sind ihre Namen bis heute kaum bekannt. Nur sehr wenige Frauen hatten das Glück, in einem künstlerischen Umfeld aufzuwachsen und gefördert zu werden, sodass die institutionellen und gesellschaftlichen Strukturen der Zeit ihren Aufstieg nicht behinderten.
Der zweite Blick: Frauen
30.10.2021 bis auf Weiteres
Bode Museum Berlin
Im Mittelpunkt stehen Darstellungen der Geschlechter- und Gesellschaftsrollen von Frauen – etwa als Göttinnen, Heldinnen, Prostituierte, Heilige, Königinnen, Akademikerinnen, etc. In sechs thematischen Rundgängen mit 62 Objekten aus dem 4. bis zum 18. Jahrhundert werden die Figuren und ihre Taten in den jeweiligen zeitgenössischen Kontext gestellt und im Rahmen einer gesellschaftskritischen Perspektive des 21. Jahrhunderts diskutiert.
Bis heute ist die Kunstgeschichtsschreibung von einem männlichen Blick geprägt, der auch den kunsthistorischen Kanon definiert. Das Wirken und die Geschichten von Frauen wurden in den westlichen Museen lange Zeit ignoriert. Die Unsichtbarkeit dieser Aspekte ist bis heute ein verbindendes Merkmal nahezu all jener Museen mit Sammlungen der sogenannten „Alten Meister“.
Wichtige Links für Frau & Kunst & Musik
Frankfurt: Archiv Frau und Musik
Frankfurt: Melodiva – Frauenmusikbüro
Bremen Sophie Drinker Institut
Hamburg: MUGI – Musik & Gender im Internet
Hannover: Forschungszentrum Musik & Gender
Berlin Festival: Heroines of Sound
München: musica femina münchen e. V.
Unna: Internationale Komponistinnen-Bibliothek
Noten von Komponistinnen. Furore-Verlag
Wikipedia: Frauen in der Musik
Deutscher Musikrat: Frauen und Musik
Digitales Deutsches Frauenarchiv (DDF)
Luxemburg: CID – Fraen an Gender
Schweiz: ForumMusikDiversität
Hervorragende Grafik über die allermeisten Frauenmusikinstitutionen als Netzwerk von Mirca Lotz (München)
Intern.Association of Music Libraries: IAML
Intern. Alliance for Women in Music: IAWM
Weitere Internationale Institutionen zum Thema Frau und Musik finden Sie auf der Seite des Archiv Frau und Musik